Aktuelles

ABC DES LEBENS; EIN VORTRAG VON PROF. DR. PETRA SCHWILLE

(04.11.2024)

Prof. Dr. Petra Schwille ist Direktorin der Forschungsabteilung zelluläre und molekulare Biophysik am Max-Planck-Institut in Martinsried.

Als Biophysikerin beschäftigt sie sich mit den Grundlagen des Lebens und der synthetischen Biologie. Ihre Forschungsfrage lautet: Können wir Leben nachbauen? Was sind die Minimalanforderungen hierfür?

Die fundamentale Einheit des Lebens ist die Zelle. Ein möglicher Weg, Antworten zu finden, geht über den Versuch, minimale zelluläre Systeme zu entwickeln, um die essenziellen Mechanismen biologischer Prozesse zu verstehen. Frau Prof. Schwille und ihr Team verfolgen hierzu einen Bottom-Up-Ansatz: Sie versuchen, eine der wesentlichen Grundlagen des Lebens – die Zellteilung – mittels minimaler Komponenten zu rekonstruieren. Durch die Nachbildung dieses Vorganges in künstlichen Membranen konnten Einblicke in die komplexe Selbstorganisation von Proteinen und deren Rolle bei der Zellteilung gewonnen werden.

Es war ein hochkarätiger, aber auch für nicht in der Thematik Stehende gut verständlicher Vortrag, in dessen Anschluss sich eine lebhafte Diskussion entspann, die auch viele philosophische und ethische Aspekte umfasste. Ein herzlicher Dank gilt Frau Prof. Schwille.

 

Polizeimuseum München

BESUCH DES POLIZEIMUSEUMS MÜNCHEN

(07.10.2024)

Die Führung durch das Polizeipräsidium München wurde dankenswerterweise durch LF Ferdinand von Liliencron, Beirat Münchener Blaulicht-Polizeiverein für Prävention und Bürgerbegegnungen e. V., organisiert.
Polizeioberrat a.D. Peter Gloel führte die Gruppe ehrenamtlich durch das Polizeipräsidium und durch das im Gebäude befindliche Polizeimuseum.
Die Tour d’Horizon erstreckte sich von den Anfängen des Präsidiums im Jahr 1913 bis heute.
Das Hauptgebäude des Polizeipräsidiums befindet sich in der Ettstraße auf dem Gelände eines ehemaligen Augustinerklosters. Das Gebäude mit fünf Höfen wurde vom Architekten und Stadtplaner Prof. Theodor Fischer entworfen.
Die hochinteressante Führung weckte bei vielen lebhafte Erinnerungen an bekannte Kriminalfälle und Fernsehserien. Peter Gloel berichtete engagiert aus seinem Erlebnis- und Erfahrungsschatz und gab informative Einblicke in die heutigen Abläufe sowie in die sich im Zeitablauf gewandelte Organisation und Arbeit der Münchener Polizei.

 

Führung in der Glyptothek durch Herrn Dr. Gliwitzky

BESUCH DER GLYPTOTHEK AM KÖNIGSPLATZ IN MÜNCHEN

(16.09.2024)

Am 16. September 2024 um 18 Uhr traf sich durch Vermittlung unseres Präsidenten Tilo Widenmeyer eine Gruppe von Mitgliedern des LC München-Marienplatz nebst Familienangehörigen zu einer privaten Führung in der Münchner Glyptothek am Münchner Königsplatz. Die Glyptothek ist ein im Auftrag von König Ludwig I. in den Jahren 1816 bis 1830 nach Plänen des Architekten Leo von Klenze errichtetes Museum für die Sammlung antiker, vor allem griechischer und römischer Skulpturen. Zu den wichtigsten Werken der Sammlung zählen beispielsweise der Barberinische Faun, zwei Kouroi (Münchner Kouros und Kouros von Tenea) oder Giebelfiguren vom Aphaia-Tempel in Ägina (sog. Ägineten).

Die gut anderthalbstündige Führung übernahm der Konservator und stellvertretende Leiter der Glyptothek, Herr Dr. Christian Gliwitzky, der u.a. in Klassischer Archäologie promoviert und das Staatsexamen in Klassischer Philologie abgelegt hat. Die Führung wurde zu einem großen Erfolg, weil Herr Dr. Gliwitzky die Bedeutung und Geschichte des Museums und einer Reihe von Skulpturen derart temperamentvoll und anschaulich zu den Teilnehmern herüber brachte, dass sich mancher gedacht haben mag: „Hätte ich ihn nur als Geschichtslehrer gehabt!“

Noch begeistert von der Führung spazierte unsere Gruppe dann zur Brasserie „Tresznjewski“ in der Theresienstraße, wo der wunderbare Abend in fröhlicher Runde ausklang.

 

Zum Franziskaner

NEUES CLUBLOKAL IM FRANZISKANER

Da der Name unseres Clubs eine Lokalität im Umkreis des Münchner Marienplatzes vorgibt, freuen wir uns in der Münchner Traditionsgaststätte „Zum Franziskaner“ in der Residenzstraße 9 gemütliche neue Räume gefunden zu haben.

 

DER MAGNETISCHE FEINSTAUB IM URBANEN UMFELD

(01.07.2024)

Nach Begrüßung durch den neuen Präsidenten, Tilo Widenmeyer, begann der erste Abend im neuen  Lionsjahr  2024/2025 mit einem hochinteressanten Vortrag.

Prof. em. Dr. Nikolai Petersen (Institut allgemeine und angewandte Geophysik der LMU München) gab eine Einführung in die noch weitgehend unerforschte Welt des „magnetischen Feinstaubs im urbanen Umfeld“:

Wir Menschen leben in einer Art Magnetfeldglocke, die wir aber nicht wahrnehmen. Anders ist das beispielsweise bei  Brieftauben, die feinste magnetische Mikropartikel im oberen Schnabelteil eingelagert haben und so mit Hilfe des Erdmagnetfelds ihr Ziel erreichen.

Im Rahmen der Forschungsarbeiten von Prof. Petersen wurden winzige magnetische Partikel sowohl im Saharastaub als auch im Hausstaub festgestellt. Im Saharastaub wurde reines Eisen geortet. Hausstaubproben, die von einer Magnetquelle beeinflusst wurden, wiesen ebenfalls magnetische Eigenschaften auf. Die Staubpartikel richteten sich nach den magnetischen Feldlinien aus.

Nach angeregter Diskussion kam die Runde zum Schluss, dass  viele Fragen zum Magnetismus bis heute nicht abschließend erforscht sind. 

Nach einem reichhaltigen Menue klang der Abend in fröhlicher Runde aus. 

 

EHRUNG DER KLASSEN-CHAMPIONS UND DER „FORTSCHRITTS-MEISTER“ IM RAHMEN DES LESEWETTBEWERBS

LF Prof. Dr. Dr. Weigand bei der Übergabe der Prämien

(28.6.2024)

Anlässlich des Schulfestes der von unserem Club unterstützten Kafka-Schule in Neuperlach wurden die Sieger des schon traditionellen Lesewettbewerbs geehrt. Hierbei überreichte LF Karl Heinz Weigand die vom Club gestifteten Buchpreise. Wobei in diesem Jahr nicht nur die Klassen-Champions ausgezeichnet wurden, sondern auch die „Fortschritts-Meister“, also jene Mädchen und Jungen mit dem größten Sprung bei den jährlichen Bewertungspunkten.

 

PRIVATE GRUPPENFÜHRUNG ZU DER RINEKE DIJKSTRA AUSSTELLUNG IM ESPACE LOUIS VUITTON

(17.6.2024)

Unter sachkundiger Führung in den Louis Vuitton Räumlichkeiten bestaunten wir die Arbeit der niederländischen Fotografin und Videokünstlerin Rineke Dijkstra. Seit den 1990er Jahren hat sie ein beeindruckendes Werk an Foto- und Videoarbeiten geschaffen. Durch ihre Serie Beach mit Porträts von Jugendlichen in Badebekleidung erzielte sie internationale Bekanntheit. Dijkstra fotografiert unterschiedliche Motive wie Club-Besucher, Schüler, Soldaten oder junge Mütter mit ihren Neugeborenen. Sie besitzt eine enorm scharfe Beobachtungsgabe für Emotionen und schafft mit ihren fotografischen Porträts schlichte Darstellungen von Personen, die häufig enthüllend und rätselhaft zugleich sind. Mit ihrem Videoprojekt The Krazy House setzt sie die Erkundung der Adoleszenz fort: Junge Menschen tanzen zu ihrer Lieblingsmusik und gehen voll im Tanzen auf. Dijkstra erhielt viele Auszeichnungen und Preise; sie war zweimal bei der Biennale in Venedig vertreten.

 

KONGRESS DER DEUTSCHEN LIONS SOWIE MULTIDISTRIKTVERSAMMLUNG IN MÜNCHEN – 22. BIS 25. MAI 2025

(6.5.2024)

LF Gerald Kreuwel vom LC München-Würmtal und Vorsitzender des „Durchführungsvereins“ präsentierte eindrucksvoll den unter dem Motto „Gemeinsam geht mehr“ geplanten Kongressablauf. So werden LFe zur Gestaltung von Workshops zu den Themen wie Unternehmenskultur, Gemeinwohl, internationale Beziehungen, Stadtentwicklung oder auch Heimat gesucht. Professionelle Sponsoring-Pakete (bis hin zur eigenen Gestaltung von Workshops) sollen zur erfolgreichen Kongress-Abwicklung, insbesondere in finanzieller Hinsicht, beitragen. Unternehmens als Sponsoren können ihre „grüne“ Nachhaltigkeitsstrategie genauso zeigen wie ihre gesellschaftliche Verantwortung (CSR).

Die Multidistriktversammlung ist die jährliche Generalversammlung der Lions in Deutschland und damit deren oberstes Beschlussorgan. Als prominente Key-Note-Speakerin konnte die Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner gewonnen werden. Sie hat als erste Frau alle 14 Achttausender der Erde ohne zusätzlichen Sauerstoff bestiegen. Der K2 war der letzte der 14 Achttausendern;  sie benötigte sieben Anläufe, ehe sie in 2011 endlich den Gipfel erreichte.

 

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ, ANWENDUNGSFÄLLE, CHANCEN UND RISIKEN

(4.3.2024)

Herr Dr. Joannis Petrakis verantwortet bei Siemens das Programm „a.i.attack“ mit dem Ziel der größtmöglichen AI Verbreitung und Anwendung im Konzern weltweit. Er führte uns mit plastischen Beispielen die Evolution von KI von DAME über maschinelles Lernen, Deep Learning, Generative AI bis ChatGPT vor Augen. So sind insbesondere vom maschinellen Lernen die Regeln für KI abgeleitet worden. ChatGPT selbst ist vergleichbar mit einem programmierten Roboter. Erfolgreiche Anwendungen: Früherkennung/Diagnose von Hautkrebs, Erstellung von Stellenausschreibungen und Menüvorschlägen. Anschließend angeregte Diskussion über Anwendungen, eigene Erfahrungen, ethische und moralische Aspekte, gesellschaftliche Akzeptanz bis hin zum nahezu 100-%igen Einsatz von KI-Basismodellen bei der Entwicklung von Unternehmensstrategien in den nächsten 3 – 5 Jahren.

 

AUS DEM LEBEN EINES RASENDEN SPORTREPORTERS

(5.2.2024)

Taufig Khalil – derzeit u. a. Sportreporter beim Bayerischen Rundfunk, Kommentator der ARD der Fußballbundesliga, des Eishockeys, Golfs etc., Stadionsprecher für den 1. FC Nürnberg und der Spielvereinigung Unterhaching, Produzent von Video-Produktionen, Imagefilmen u. v. a. m., versetzte uns in eine andere Welt, garniert mit „diskreten“ Einblicken in seine tägliche Arbeit.

Ursprünglich an der Universität Konstanz studiert, kam er 1996 in seine Traumstadt München. Zuerst allgemeine Reportagen (z. B. über das Zugunglück in Eschede) berichtend, wechselte er später in die Sportredaktion und 2010 zum BR. Taufiq Khalil war Reisebegleiter vom FCB und flog als Reporter „um die ganze“ Welt. Es gab viele Highlights wie ein langes Exclusiv-Interview mit Uli Hoeneß (auf den die ganze Reporter-Schar wartete), die Reportage vom FCB-Sieg mit  8:2 gegen Barcelona oder den Harry Kane Transfer nach München.

 

WIE WOLLEN WIR IN 10 JAHREN LEBEN?

(18.12.23)

Der Vortrag war aufgegliedert in die Bereiche VALUES (der Erfolg des vor kurzem verstorbenen Politikers Henry Kissinger beruhte u.a. darauf, nicht Werte, sondern nur Interessen zu verhandeln), LIFESTYLE (z. B. Luxus Oversaturation, Self Development) und DATA TECHNOLOGY (z. B. Miniaturisierung, neue Zeitspannen durch KI).

Dr. Ruppert Hofmann, Geschäftsführer der Foresight Academy im Audi-Konzern, an deren Arbeit namhafte Unternehmen wie Porsche, SAP, Deutsche Telekom, Ferrero etc. mitwirken, hielt diesen spannenden Vortrag an einem Mittagstermin, der im Jahr 2023 der meistbesuchte Mittagstermin wurde.

 

 

VORSTELLUNG DER INSTITUTION „REFUGIO“

(20.1.23)

1985 bereits gegründet unter „Initiative für Flüchtlinge“ entstand 1993 die heutige Refugio München und beschäftigt 75 Mitarbeiter sowie über 120 freie Mitarbeiter auf Honorarbasis. Ziel ist die Beratung und Behandlung von Menschen mit Fluchterfahrung.

 

 

Faszinierend  und mitreißend – Das Münchner Klaviertrio und Freunde im Nymphenburger Hubertus-Saal

(München, 11.11.2023)

Das Münchner Klaviertrio und Freunde – v.l.n.r. Michael Arlt (Violine I), Verena Kurz (Violine II), Donald Sulzen (Klavier), Tilo Widenmeyer (Viola), Gerhard Zank (Violoncello)

Wie seit über zwei Jahrzehnten schon lud der Lions Club München Marienplatz auch 2023 Anfang November zu einem Benefizkonzert in den Hubertussaal von Schloß Nymphenburg. Und wieder standen auf dem Podium das Münchner Klavioertrio und Freunde.

Bereits nach den ersten Klängen des Divertimentos in A-Dur (Hob. XV:35) von Joseph Haydn war man von der Qualität des Dargebotenen ergriffen: Präzision, homogener Klang, keine gekünstelte Interpretation, sondern ein im Laufe von Jahren gewonnenes Miteinander, das alle Grenzen der Kunst sprengt. Hier sind wahre Meister am Werk! Wie Perlen einer Kette reihten sich die Sechzehntelpassagen des Klavierparts (Donald Sulzen) mit den abwechselnden atmenden Phrasen der Violine (Michael Arlt) und des Cellos (Gerhard Zank). Obwohl es sich dabei „nur“ um ein Haydn-Trio handelte, wurde der Zuhörer von der Interpretation der drei Künstler fasziniert und von dem brillanten Finale mitgerissen.

Einen Sprung in der Musikgeschichte wurde mit dem folgenden Dumky-Trio, op. 90, von Antonin Dvorak vollzogen. Bei der Interpretation dieser slawischen Volksweisen durch das Münchner Klaviertrio beherrschte das Musikantische dieser „slawischen Tänze für Kammermusik“ das Musizieren. Es klang alles so natürlich und schwungvoll, als würde ein einziger Musiker als Interpret wirken. Die vollkommene Interpretation dieses mehrteiligen Meisterwerkes rief beim zahlreichen Publikum einen wohlverdienten langen Applaus aus.

Für die Aufführung des Quintetts, op. 44, von Robert Schumann, hat das Münchner Klaviertrio noch zwei Gäste eingeladen: Verena Kurz (Violine II) und Tilo Widenmeyer (Viola). Dieses Werk entstand in Schumanns „Kammermusikjahr“ 1842. Wenn in der Interpretation des Klaviertrios die künstlerische Transparenz im Mittelpunkt stand, so konnten mit Hilfe des erweiterten Instrumentariums schon größere Klangwelten erzeugt werden, so z.B. im zweiten Satz, überschrieben mit „In modo di una marcia“. Ganz anders war die Rolle der einzelnen Instrumente im letzten Satz des Klavierquintetts, in dem, bedingt durch seinen kontrapunktischen Aufbau, jede Stimme nacheinander zur Geltung kam. Und das triumphale Ende dieses Werkes riss das begeisterte Publikum mit sich: wenn der Konzertabend mit einer fast barockartigen Triosonate begonnen hat, endete dieser nun in einem hochromantischen, schwungvollen und heroischen Klang. Wenn dann das Publikum noch mehr als eine Zugabe haben wollte, so bestand nach dem Konzert die Möglichkeit, sich diese Musik aus der reichhaltigen Auswahl der bisherigen Einspielungen dieses Meisterensembles mit nach Hause zu nehmen. Auch dies gehörte zur Initiative des Lions-Clubs München Marienplatz, der so mit diesem Benefizkonzert der Musiker hilfsbedürftigen Kindern und Jugendlichen in der Landeshauptstadt München helfen kann. Respekt!

 

 

CYBERSECURITY

(München, 6.11.23)

Sicherheit in der Informationstechnik, Handy & Computer, im Büro und Zuhause, Berichte über Angreifer in den Nachrichten, was steckt dahinter, was passiert hier gerade weltweit?

Oliver Juncker verantwortet mit seiner Abteilung den Bereich Cybersecutity eines Siemens-Geschäftsbereiches und ist Stellvertreter der CS-Verantwortlichen für den gesamten Siemens-Konzern weltweit. Ein Konzern wie Siemens bezahlt jährlich für die Cyber-Sicherheit eine hohe 3-stellige Millionen-Summe, gilt es doch, Patente genauso zu schützen wie Geschäftsgeheimnisse einschl. strategischen und operativen Vorgaben sowie Informationen über Kunden und Märkte.

 

 

FRIEDEN SCHAFFEN OHNE WAFFEN

(München, 17.7.23)

Friedensreferent Clemens Ronnefeldt studierte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Frankfurt St. Georgen, wo er mit einer Diplomarbeit über die Hoffnung abschloss. Seit 1992 ist er Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes und nahm bis heute an vielen Friedensdelegationen teil.

Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören die politischen Analysen z. B. zu den Konflikten in der Ukraine, die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Stärkung der Friedensbewegung durch Besuche in den Krisengebieten.

 

 

Ämterübergabe im Barocksaal des Weihenstephaner Bräustüberls: Felix Bergauer bleibt ein weiteres Jahr im Amt des Präsidenten 

(Freising, 09.7.2023)

In Bayern wurden schon immer alle wichtigen Entscheidungen im Wirtshaus getroffen.

Deshalb begab man sich nach der spirituellen Speisung während einer Führung im Freisinger Dom St. Maria und St. Korbinian (s.Foto) zur Ämterübergabe in`s Bräustüberl von Weihenstephan.

Dort empfingen uns frisch gezapftes Bier und üppige Brotzeitteller.

Reichlich gestärkt ergriff der bisherige und zukünftige Präsident Felix Bergauer das Wort, bedankte sich bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern und beglückwünschte den  neuen Vizepräsidenten Tilo Widenmeyer, den neuen Sekretär Heinz Juchmes und den alten und neuen Schatzmeister Mark Hormuth zu ihren künftigen großen Aufgaben.

Der geplante Rundgang mit wunderschönem Ausblick über die Isarauen und das Freisinger Moos fiel der tropischen Mittagshitze zum Opfer.

 

 

„KLEINE HÄNDE – GROSSER PROFIT“

(München, 20.3.23)

Vortrag von Benjamin Pütter, Theologe, Buchautor und Kinderarbeitsexperte, beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten vor Ort mit den Missständen. Allein in Indien war er bereits 88 Male.

135 Millionen Kinder, zum Teil erst 5 Jahre alt, arbeiten weltweit tagtäglich für skrupellose Unternehmer.

 

 

„CHAMPAGNER-HAUS LAURENT PERRIER“

(München, 16.1.23)

Thomas Schreiner, Geschäftsführer von Champagne Laurent Perrier Deutschland, referierte über Geschichte, Wachstum und heutige Marktstellung unter Einbeziehung der anderen bekannten Marken im wachsenden Champagner-Markt.

 

 

„DIE BIOTECHNOLOGIE IM KAMPF GEGEN DEN KREBS“

(München, 19.12.22)

Florenc Constantin Widenmeyer, Sohn unseres LF Tilo Widenmeyer, führte uns durch die geheimnisvolle Welt der Biotechnologie und informierte über die biotechnologischen Ansätze zur Tumortherapie, insbesondere bei der Entwicklung der mRNA-Impfstoffe, welche bekanntermaßen gegen COVID-19 erfolgreich eingesetzt werden konnten.

 

 

„16 TAGE WIES´N – BERICHT DES LEITENDEN WIES´N ARZTES“

(München, 7.11.22))

Der Facharzt für Allgemein- und Notfallmedizin, Herr Dr. Philip Kampmann, berichtete als Leitender Arzt des Wies´n-Krankenhauses über die unerfreuliche Seite des Oktoberfestes. “Von der  Schnittwunde über die Alkoholvergiftung bis zum Herzinfarkt“ reichen seine Erfahrungen in 16 Wies´n-Tagen. Unser LF Tobias Vogel publiziert ganz aktuell zusammen mit ihm einen Artikel zum Thema „Computertomografie auf dem Oktoberfest“ im New England Journal of Medicine, dem wohl weltweit renommiertesten Medizinblatt,

En passant erfuhren wir, dass unser LF Tobias Vogel 2001 für 3 Monate zusammen mit Herrn Dr. Kampmann in Soweto, Südafrika, in einem großen Hospital (eine der größten Kliniken der südlichen Hemisphere) arbeitete.

 

 

Nikolausaktion

(München, 3.12.2022) Ein gemütlicher Abend mit vielen Lionsfreunden, gute Gespräche, ein gutes Glas Wein und eine heiße Gulaschkanone.

Auch im letzten Jahr fand das Päckchenpacken für 120 Obdachlose statt. Gerade den Schwächsten wollten wir – wie jedes Jahr – eine kleine Freude bereiten.

Mit feinem Obst und Nüssen der FRUITIQUE und wärmenden Schals, die uns auch dieses Jahr großzügig das Münchner Modeunternehmen CODELLO zur Verfügung gestellt hat. Dazu gab es Lebkuchen und ein großer Schokoladennikolaus fehlte auch nicht.

Die Verteilung erfolgte durch die Teestube „komm“ in der Zenettistraße und St. Bonifaz in der Karlstraße.

 

 

 

Benefizkonzert am 05. November 2022 mit dem „Münchner Klaviertrio“

Das Münchner Klaviertrio – v.l.n.r. Michael Arlt (Violine), Donald Sulzen (Klavier), Gerhard Zank (Violoncello)

Im sehr gut besuchten Festsaal des Künstlerhauses am Lenbachplatz begeisterte das Münchner Klaviertrio die Mitglieder und Gäste des Lions-Club München-Marienplatz mit einem spannenden und abwechslungsreichen Programm anläßlich seines 40jährigen Bestehens: Zur Einstimmung sprach Frau Daniela Philippi, die das Trio schon seit dessen Gründung 1982 begleitet, eine wunderbare Laudatio.

Gemäß ihren Ausführungen gehört das Münchener Klaviertrio nicht zufällig zu den gefragtesten aktiven deutschen Kammermusikensembles. Was auch seine zahlreichen Konzertreisen durch ganz Europa, nach Fernost, Amerika und Nordafrika beweisen. Und ebenso seine umfangreiche Diskographie, die über 40 verschiedene CD-Produktionen mit Werken aller Musikepochen umfasst. Für die Qualität dieser Aufnahmen sprechen die zahlreichen Preise und Auszeichnungen mit denen sie von deutschen und internationalen Kritikern bedacht wurden.

Im ersten Teil des Konzerts gab es mit Michael Arlt (Violine), Gerhard Zank (Violoncello) und Donald Sulzen (Klavier) Joseph Haydn (Trio E-Dur Hob. XV-28) und Astor Piazolla (Tangos). Den zweiten Teil des Konzertes bestimmte die Melancholie und Kraft des Klaviertrios  (Trio C-Moll op. 101) von Johannes Brahms.

Die Zugaben waren nicht weniger kraftvoll: Das Münchner Klaviertrio spielte zwei Tangos seiner „Astor Piazolla“-CD mit so viel Leidenschaft, dass man glauben konnte, Astor Piazolla säße mit seinem Bandoneon mit auf der Bühne.

Für einen friedvoll entspannenden Ausklang sorgte das Andante aus Brahm´s Klavierquartett in c-Moll, zu dem auch Tilo Widenmeyer mit seiner Bratsche als Gast auf dem Podium erschien.

 

Die Munich-Cowboys – ein Münchner Traditionsverein

(München, 8.2.2022)

„Fußball ist wie ‚Mensch ärgere Dich nicht‘, Football ist wie Schach“. Mit diesem bekannten Zitat stimmt der Präsident der Munich Cowboys, Werner L. Maier, die „Munich Lions“ (also: die Mitglieder des Lions-Clubs München-Marienplatz) auf die komplizierten Regeln der beliebtesten amerikanischen Sportart ein. Das Ziel des harten Sports: Mit strategischen Spielzügen Raum gewinnen und Punkte sammeln. Jeder Spieler hat eine klar definierte Funktion, die der Spielstratege (Quarterback) kennen und einsetzen muss. Touchdown, tackeln und Sack sind dabei keineswegs nur etwas für harte Jungs – es gibt auch Frauenmannschaften. Und: Die Munich Cowboys haben wohl in Deutschland (und vielleicht sogar weltweit) mit Nadine Nurasyid die erste Cheftrainerin einer Herrenmannschaft in der höchsten nationalen Liga!

73.000 Mitglieder sind bundesweit in 500 Football-Vereinen aktiv. 10.000 Football Begeisterte zählen die 94 bayerischen Vereine. Einer der ältesten deutschen Football Clubs sind die „MC“, die 1979 gegründet wurden. Der Verein hat rund 650 Mitglieder – und die braucht er auch: Denn in einer Mannschaft sind 60 bis 70 Spieler, damit alle Positionen mehrfach besetzt sind. Anders als die Star-Clubs in den USA sind die Munich Cowboys rein ehrenamtlich geführt. Bis zum „Super Bowl“ mit Werbeumsätzen von über sechs Millionen Dollar für einen 30-Sekunden-Spot ist es in Deutschland also noch ein gutes Stück …

Am 21.5.2022 spielten die „Munich Cowboys“ zum Start der SharkWater GFL in ihrem Stadion (Dante-Stadion, München) gegen die Marburg Mercenaries. Und wurden von Mitgliedern unseres Lions-Clubs lautstark angefeuert.